Sonderausstellung 22.09.2019 — 14.06.2020

Das Bauhaus verbindet ein Leben lang!

Der Bielefelder Silberschmied und Metallgestalter Wolfgang Tümpel (1903 – 1978)

„Modern, aber nicht modisch“ lautete stets die Devise von Wolfgang Tümpel, international geschätzter Gold- und Silberschmied sowie Formgeber für die Industrie. Seine Prägung erhält er am frühen Bauhaus in Weimar und an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle a. d. Saale. Weitere Stationen seines Schaffens sind Gotha, Köln, Bielefeld und schließlich Hamburg, wo ihm 1951 an der Landeskunstschule/Hochschule der Bildenden Künste eine Professur angeboten wird, bis zu seiner Emeritierung 1968 ist er dort Leiter der Metallklasse. Neben dem Industriedesign begründeten die Schmuckarbeiten und vor allem das Altar- und profane Silbergerät seinen Ruhm als Gestalterpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Zeitlebens hielt er Verbindung mit zahlreichen Künstlerkollegen aus dem Bauhaus.

2019 jährt sich die Gründung des Staatlichen Bauhauses in Weimar zum 100. Mal. Mit dieser Ausstellung möchte das Museum Huelsmann seinen Beitrag zum nationalen Jubiläum leisten. Die Ausstellung wird dafür aus noch unveröffentlichten Dokumenten, Materialien und Arbeiten des Tümpel-Archivs schöpfen können und darüber hinaus umfangreiche Leihgaben präsentieren.

Wir freuen uns, dass wir im Rahmen der Ausstellung auch einige spannende Hintergrundinformationen von der Familie Tümpel, insbesondere von den beiden Söhnen Stefan und Matthias Tümpel erhalten konnten.
Sehen Sie selbst:




Hartwig Ullrich, ehemaliger Schüler von Wolfgang Tümpel an der Hochschule für Kunst und Gewerbe in Hamburg, gibt uns tolle Einblicke über den Lehrer Wolfgang Tümpel:


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